
Meine Reise in die Schweiz und die Präsentation meiner Stiftung SABER Y CRECER hat bei mir viele Eindrücke hinterlassen. Begeisterte Unterstützung aber auch skeptisches Hinterfragen meiner Tätigkeit hier im Amazonas Regenwald.
Ich sehe mich nicht als Gutmensch. Mein Ziel ist es mein Wissen und Lebenserfahrung, meine privilegierte Lebenssituation und der materieller Wohlstand, der doch zumeist auf Kosten ärmerer Länder wie Ecuador aufgebaut ist, zu teilen.
Meine Überzeugung ist es, dass dies nicht einfach durch finanziell unterstützen, sondern durch Bildung weiterzugeben ist.
Täglich hinterfrage ich meine Arbeit und bin offen für jegliche Kritik die das selbe Ziel haben, soziale Gerechtigkeit und Schutz unserer Umwelt zu verfolgen.
Viele schöne Erinnerungen, vor allem mit meiner Familie aber auch mit unzähligen Freunden, machten es mir schwer wieder zurück nach Ecuador zurückzukehren. Mein Leben in der Schweiz wäre einiges einfacher und bequemer.
Jedoch, wenn meine Kraft reicht, möchte ich mein Projekt SABER Y CRECER soweit aufbauen, dass es mit gutem Gewissen übergeben werden kann und ein Weiterbestehen gesichert ist.
Es ist faszinierend meine Heimat, da ich oft in einer kompletten konträren Welt weile, wie mit den Augen eines «fremden» zu sehen.
Schön, dass dein Projekt im Entstehen ist. Alles Gute weiterhin
Friedrich aus Wien